Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen

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All unser Wissen gründet sich auf Wahrnehmung. Die fünf Sinne sind die Sachverwalter der Seele. Geschätzte Pädagogen aus der Vergangenheit wie Pestalozzi und Maria Montessori waren überzeugt, dass der Mensch über seine Sinne lernt. Der vielzitierte Satz: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ (Pestalozzi) drückt genau das aus. Heute kann durch Intelligenz- und Lernforschung bewiesen werden, dass sie recht hatten. Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war.

John Locke

Mit seinen 6 Sinnen (sehen, hören, schmecken, riechen, tasten, Gleichgewicht halten) ist der Mensch aufs beste ausgestattet in seiner Umwelt zurechtzukommen. Er muss sie nur zu nutzen lernen.

Die uns anvertrauten Kinder erspüren bewusste Sinneserfahrungen durch eine interessante und liebevoll gestaltete Umgebung, die Bewegung zulässt.

Bewegung ist Leben, Bewegung ist Entwicklung! Alle Kinder machen durch Bewegung ihre ersten Erfahrungen.

Sehen steht als Begriff für vielerlei Tätigkeiten und Fähigkeiten, die wir mit Hilfe unserer Augen vollbringen können.

Spielerisch lernen die Kinder ihren Hörsinn für die kleinen und leisen Dinge in der nächsten Umgebung zu öffnen und ihr Wahrnehmungsfeld zu erweitern.

Kleinkinder erforschen und verstehen durch Ertasten und Begreifen ihre Umgebung. Der Begriffsbildung geht das Begreifen voraus. Das Anfassen mit den Händen aber auch das Fühlen mit dem ganzen Körper liefert grundlegende Informationen über die Umgebung.

Unsere Sprache verrät, welch elementare Bedeutung der Geruchssinn für den Menschen hat „Ich kann ihn nicht riechen“ oder „hier ist dicke Luft“. Gerüche umgeben unser tägliches Dasein und wecken Emotionen.

Konzept Soziales Erleben